Singen steht im Zentrum. Singen als universelle Sprache, eine, die alle Zellen des Körpers erreicht, berührt, neugierig macht, ein verbindender Bestandteil aller Kulturen.

Italien war das erste Land mit täglich steigenden Todeszahlen, Opfern der ersten Corona Welle. Während des folgenden Lockdowns überraschten die Nachrichten mit Bildern aus Italien, über Menschen, die singend über ihre Balkone hinweg kommunizierten.  

Mit den Chören sollen Projekte entwickelt werden, die das Singen in andere Zusammenhänge trägt. Deshalb sind die Aufführungorte entscheidend. Orte, die sowohl für den Zuschauer, als auch für die Chöre eine Überraschung und Herausforderung darstellen.

Bei den Chorinszenierungen geht es auch darum, den vielen Chören unserer Stadt, die hochprofessionell arbeiten und sich ihre Liebe zum Singen oft selber finanzieren müssen, nicht nur eine neue Plattform zu bieten, sondern sie auch finanziell zu unterstützen. Der Chorverband Berlin e.V. zählt fast 300 Chöre aus verschiedensten Kulturkreisen.

HISTORIE

Der Chor entwickelte sich in der griechischen Antike zum Begleiter eines Dramas. Er kommentierte das Geschehen und stand für die Meinung der breiten Masse. In vielen antiken Dramen drückte der Chor Gefühle aus, die die Hauptcharaktere nicht auszudrücken durften, zum Beispiel Ängste und Geheimnisse. D.h. der Chor ist  eine Art Vertreter des Volkes. Mehrstimmig.

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