Heiner Mühlenbrock (*1953, Gelsenkirchen, lebt in Berlin) ist ein deutscher Fotograf, Filmemacher, Drehbuchautor, Produzent, Kurator und Kulturprojektmanager.
Mit dem Film "OKAY OKAY - Der moderne Tanz", den Heiner Mühlenbrock zusammen mit seinem DFFB-Kommilitonen Christoph Dreher 1980 präsentierte, entstand einer der wichtigsten Beiträge zur Berliner "Neuen Welle", der noch heute weltweit tourt.
Der Film DEUTSCHLANDBILDER (1983), in Zusammenarbeit mit dem Dokumentarfilmer Hartmut Bitomsky, und Mühlenbrocks erster Spielfilm Die Stadt (1985), mit Nick Cave, wurden auf der Berlinale uraufgeführt. 1988 dreht er seinen zweiten Spielfilm KEINE HAND WÄSCHT DIE ANDERE für das Kleine Fernsehspiel (ZDF). Dazwischen oder in Folge gibt es Videoarbeiten mit Nick Cave, W.S. Burroughs, Heiner Müller oder Jonathan Messe. Videos wie "AUS LEIBESKRÄFTEN" oder "DAS EISKALTE AUGE" wurden auf internationalen Festivals gezeigt und sind Teil wichtiger Videokunstsammlungen. Es entstanden Filme für das Fernsehen, z.B. ein Porträt von Berlins berühmtestem Kleindarsteller Dieter Dost. Ein Film über die dunkle Seite der deutschen Fernsehunterhaltung. 2010 drehte Heiner Mühlenbrock "WHO KNOWS TOMORROW" für die Staatlichen Museen Berlins, Hamburger Bahnhof, eine Dokumentation über vier außergewöhnliche Kunstinstallationen, die von den international bekanntesten afrikanischen Künstlern vor Ort realisiert wurden.
In seinen frühen filmischen Arbeiten verwendet Heiner Mühlenbrock häufig so genanntes Found Footage, gefundenes Filmmaterial, das durch die Art ihrer Verwendung in neue Bedeutungszusammenhänge transformiert wurden - etwa indem sie zu einer neuen Sequenz arrangiert oder mit völlig fremdem Sound konfrontiert werden. Auf die lange Praxis des Drehbuchschreibens folgten Fotoprojekte, die mit den Anfängen seiner Karriere als Fotograf zusammenhängen, und weitere Ausstellungen in Berlin, Tiflis, Paris, Baku usw. Seit einigen Jahren hat sich der Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Kuratierung und Organisation von Bildungs- und Kulturprojekten verlagert, darunter ein Videoworkshop für junge Filmemacher in Angola, die Konzeption von Symposien und Festivals : AdK-Berlin - Beruf Filmschauspieler, Kulturministerium Georgien - Contemporary Art Festival Berlin, Deutsche Filmakademie - Kino/Strategien, etc.)
Seit 2016 initiiert Heiner Mühlenbrock mehrteilige kuratorische Projekte, darunter CHORPROJEKTE, MENSCHEN AM SONNTAG, BEHIND THE MUSIC (CAN), ESSAY FILM FESTIVAL BERLIN.
Foto: @machineportraits
Heiner Mühlenbrock (*1953, Gelsenkirchen, lebt in Berlin) ist ein deutscher Fotograf, Filmemacher, Drehbuchautor, Produzent, Kurator und Kulturprojektmanager.
Mit dem Film "OKAY OKAY - Der moderne Tanz", den Heiner Mühlenbrock zusammen mit seinem DFFB-Kommilitonen Christoph Dreher 1980 präsentierte, entstand einer der wichtigsten Beiträge zur Berliner "Neuen Welle", der noch heute weltweit tourt.
Der Film DEUTSCHLANDBILDER (1983), in Zusammenarbeit mit dem Dokumentarfilmer Hartmut Bitomsky, und Mühlenbrocks erster Spielfilm Die Stadt (1985), mit Nick Cave, wurden auf der Berlinale uraufgeführt. 1988 dreht er seinen zweiten Spielfilm KEINE HAND WÄSCHT DIE ANDERE für das Kleine Fernsehspiel (ZDF). Dazwischen oder in Folge gibt es Videoarbeiten mit Nick Cave, W.S. Burroughs, Heiner Müller oder Jonathan Messe. Videos wie "AUS LEIBESKRÄFTEN" oder "DAS EISKALTE AUGE" wurden auf internationalen Festivals gezeigt und sind Teil wichtiger Videokunstsammlungen. Es entstanden Filme für das Fernsehen, z.B. ein Porträt von Berlins berühmtestem Kleindarsteller Dieter Dost. Ein Film über die dunkle Seite der deutschen Fernsehunterhaltung. 2010 drehte Heiner Mühlenbrock "WHO KNOWS TOMORROW" für die Staatlichen Museen Berlins, Hamburger Bahnhof, eine Dokumentation über vier außergewöhnliche Kunstinstallationen, die von den international bekanntesten afrikanischen Künstlern vor Ort realisiert wurden.
In seinen frühen filmischen Arbeiten verwendet Heiner Mühlenbrock häufig so genanntes Found Footage, gefundenes Filmmaterial, das durch die Art ihrer Verwendung in neue Bedeutungszusammenhänge transformiert wurden - etwa indem sie zu einer neuen Sequenz arrangiert oder mit völlig fremdem Sound konfrontiert werden. Auf die lange Praxis des Drehbuchschreibens folgten Fotoprojekte, die mit den Anfängen seiner Karriere als Fotograf zusammenhängen, und weitere Ausstellungen in Berlin, Tiflis, Paris, Baku usw. Seit einigen Jahren hat sich der Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Kuratierung und Organisation von Bildungs- und Kulturprojekten verlagert, darunter ein Videoworkshop für junge Filmemacher in Angola, die Konzeption von Symposien und Festivals : AdK-Berlin - Beruf Filmschauspieler, Kulturministerium Georgien - Contemporary Art Festival Berlin, Deutsche Filmakademie - Kino/Strategien, etc.)
Seit 2016 initiiert Heiner Mühlenbrock mehrteilige kuratorische Projekte, darunter CHORPROJEKTE, MENSCHEN AM SONNTAG, BEHIND THE MUSIC (CAN), ESSAY FILM FESTIVAL BERLIN.
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